Hallo liebe Mtb-Freunde
Dieses Mal sind wir mal wieder länger aber nicht weniger sportlich unterwegs: 3-Tage von Jenbach nach Innsbruck. Es wurden ein “kleiner” Umweg über die Zillertaler Höhenstraße, Penkenjoch, Tuxerjoch und Eggerjoch unternommen. Der Wanderausflug ist wie folgt unterteilt:
Tag 1: Jenbach – Söggenaste
Tag 2: Söggenaste – Tuxerjoch
Tag 3: Tuxerjoch – Innsbruck
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 3 Tage
Länge: ca 156 km
Höhenmeter: 5600
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Tag 1: Jenbach – Söggenaste
Es begann alles mit ein paar Scherzen auf einer Weihnachtsfeier über das Tuxer Joch. Nun aber stehen wir am Bahnhof von Jenbach und radeln darauf zu.
Am südlichen Ausgang des Bahnhofes betreten wir die Austraße, unterqueren die Autobahn und gelangen zum Inntalradweg. Auf diesem radeln wir gemütlich entlang bis uns ein Schild den Weg nach Strass im Zillertal weist.
Um von hier bis nach Ried im Zillertal zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten. Man nehme einfach einen Weg nach Wahl.
Ab Ried zeigt uns die Beschilderung den Weg zur Zillertaler Höhenstraße. Nach einigen hundert Metern zeigt das Schild zur Höhenstraße gen links. Auf Grund einer Empfehlung eines Ortskundigen wählen wir den Weg nach Riedberg (Weg rechts; dieser ist weniger steil und hat die bessere Aussicht).
Nach einigen Kehren durch den schattigen Wald erreichen wir die Mautstelle. Da wir uns nur mit unserer Muskelkraft fortbewegen, sparen wir ganze 6 €.
Bei der Neuhüttensiedlung erreichen wir auf 1800 Metern den ersten Gipfel. Es geht nun wieder gen Tal. Die Freude darüber währt nur kurz und schon geht es wieder aufwärts. Doch dank “Epo-Erdbeeren” können wir auch das letzte Stück bis zur Jausenstation Söggenaste gut bewältigen. Hier erwarten uns eine überaus sympathische Wirtin, ein gutes Abendessen sowie eine schöne Aussicht ins Tal.
Tag 2: Söggenaste – Tuxerjoch
Am nächsten Morgen wachen wir durch die ersten Sonnenstrahlen auf. Der Blick reicht bis zum Alpenhauptkamm. Gestärkt durch ein ausreichendes Frühstück machen wir uns auf den Weg. Weiter geht es auf der Höhenstraße (atemberaubender Ausblick) bis nach Melchboden, dem höchsten Punkt auf 2133 m. Nach einer rasanten Abfahrt erreichen wir kurz vor der Ortschaft Grün und nach dem Hotel Bergkristall die Abzweigung zum Radweg 422 der uns zum Penkenjoch bringen wird.
Nach ca. 2 Kilometern auf Asphalt erreichen wir endlich die Forststraße. Bevor wir das Penkenjoch erreichen ist noch ein kurzes aber sehr steiles Stück zu bewältigen. Unseren ursprünglichen Plan hier zu essen müssen wir auf Grund der zahlreichen Touristen aufgeben.
Nach einer kurzen Rast fahren wir weiter bis zu Wangalm (2128 m) bevor es wieder abwärts geht. Nach zahlreichen Kehren erreichen wir Vorderlanerbach. Da wir noch ca.1000 Höhenmeter bis zum Tuxer Joch haben, entscheiden wir uns etwas leichtes zu uns zu nehmen: Kässpätzle mit 4 Käsesorten.
Bei Hintertux zweigen wir auf dem Radweg 426 ab. Mit einer angenehmen Steigung geht es bis kurz vor die Sommerbergalm aufwärts. Danach gibt es immer wieder steile Passagen bis zum Tuxerjochhaus
Am Tuxerjochhaus ist die Bewirtung leider nicht so freundlich wie auf der Söggenaste. Außerdem werden wir hier im Notlager einquartiert, obwohl noch ein Bettenlager frei wäre. Nur dank des Verhandlungsgeschicks von AH und SZ, die es gewohnt sind, es mit internationalen Finanzhaien aufzunehmen, können wir ein besseres Nachtlager bekommen.
Tag 3: Tuxerjoch – Innsbruck
Durch den spektakulären Ausblick auf dem Gletscher motiviert fahren wir am nächsten Morgen los. Das Fahren währt nur kurz, da schon kurz nach dem Joch 500 Höhenmeter Wanderweg auf uns warten. Unerschrockene Biker schaffen es den größten Teil der Strecke zu fahren, wir müssen uns aber mit deutlich weniger begnügen.
Im Kaserer Winkel angelangt kann es wieder auf normaler Forststraße weitergehen. Ab Obern wechseln wir wieder auf Asphalt. Das Schmirntal ist landschaftlich sehr reizvoll. Bei St.Jodok angelangt befahren wir die Brenner Bundesstraße bis nach Gries am Brenner, wo wir ins Obernbergtal abzweigen. Kurz vor der Kirche bei Vinaders fahren wir rechts Richtung Nößlach ab. Beim romanischen Kirchlein St.Jakob zweigt der Radweg Nr. 529 zum Eggerjoch ab. Nach ein paar Kehren erreichen wir die Forststraße. Trotz Karte schaffen wir es uns zu verfahren. Zum Glück müssen wir nur für ca. 5 Minuten eine Lärchenwiese überqueren bis wir wieder auf die Forststraße gelangen.
Der Ausblick am Eggerjoch entschädigt uns vollkommen für die bis jetzt durchgestandenen Mühen. Der Blick reicht vom Alpenhauptkamm bis zu den Stubaier Alpen. Nach einem “flowigen” Trail und einigen Kehren auf der Forststraße erreichen wir die Trunahütte, wo wir die Namensgeber der Seite bestellen.
Von der Trunahütte bis Trins fahren wir noch auf Forststraße. Am Wiesenweg radelnd erreichen wir Steinach und auf der Brenner Bundesstraße geht es nach Innsbruck
Fazit: 3-Tages Traumtour für Radler mit guter Kondition.
Benotung
Geschmack & Konsistenz: 8
Beilage: 8 (Krautsalat)
Service: 8
Preis: 7 (2 Kaspressknödel 7,5 Euro)
Gesamt: 31
Hallo Kaspressknödel Community!!!
Mein Kumpel und ich sind diese Tour nachgefahren und sie ist einfach ein Traum. Danke dafür 🙂
Als Info für alle die diese Runde ebenfalls bestreiten wollen. Laut ausagen vom Hüttenwirt Tuxerjoch Haus wird ein MTB – Weg nach Ladins/ Schmirn irgendwann 2017
gebaut….
Gruß