Unsere heutige Tour ist auch ein Klassiker der Transalp. Vom Brenner starten wir und bezwingen zuerst das Schlüsseljoch. Nach eine schönen Abfahrt geht es mit knackige 15 – 20 % Steigung auf das Pfundererjoch. Ins Tal fahren wir über das Pfunders nach Vintl.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 7 Stunden
Länge: ca 50 km
Höhenmeter: 2200
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Zum Schlüsseljoch
Ausgangspunkt der Tour ist der Bahnhof Brenner. Zunächst geht es 5 Kilometer auf dem Radweg Richtung Sterzing bis wir ein großes Schild mit “Enzian Hütte” sehen. Wohl wissend dass diese auf dem Weg zum Schlüsseljoch liegt, biegen wir links ein und gelangen auf einer gut asphaltierten Straße, die wir ca. eine halbe Stunde folgen. Abrupt endet diese und wir fahren auf Forststraße weiter bis zur Enzianhütte.
Nach der Enzianhütte fängt der Weg an steiler und steiniger zu werden. Der eine oder anderer wird hier absteigen müssen. Gute Fahrer schaffen es bis ca. 100 Höhenmeter unter dem Joch. Da die Aussicht zur gegenüberliegenden Talseite sehr schön ist, wird wohl ebenfalls den schiebenden Kollegen nicht langweilig werden.
Am Schlüsseljoch kann man auch das Panorama ins Pfitschtal genießen. Das Tal zum Pfundererjoch lächelt erwartungsvoll herüber.
Nach einem schönen Schotterpiste, im Herbst kann der Weg schon ein wenig ausgewaschen sein, erreichen wir Fußendrass im Pfitschtal. Nach der Brücke weist uns der Weg zum Pfundererjoch.
Zum Pfunderer Joch
Ab hier ist Schluss mit dem gemütlichen radeln. 15 – 20 % Steigung für jeden kein Honigschlecken. Der Forstweg ist bis zur Waldgrenze gut befahrbar, danach wird es zunehmend steiniger. Ab der Bachüberquerung beweisen wir dem Rad unsere Liebe und fangen an zu schieben.
Bis zum Pfunderer Joch sind es noch ca. 300 Höhenmeter. Wenn man Glück hat, wird man sogar von freundlichen südtiroler “Bachpflegern” angefeuert und geistig zum höchsten Asflugziel getragen.
Vom Pfunderer Joch, bei guten Wetter sollte man ruhig eine längere Pause machen, bis zur Weitenbergalm kann man seine “Trailfähigkeit” unter Beweis stellen. Der Weg ist steinig und weist teilweise tiefe Furchen auf.
Ab der Weitenbergalm befahren wir wieder Forststraße. Ab Pfunders geht es durch Weitental bis nach Vintl auf Asphalt.
Fazit: 2200 Höhenmeter sind viel, aber für jeden Fahrer mit guter Kondition machbar. Wer keine Angst vor schieben hat, braucht auch keine gute Fahrtechnik. Bei Schnee (bei einer Höhe von 2.568 m nicht unüblich) und Nebel, sollte man entweder eine guten Führer oder GPS-Gerät mit haben.