Ahoi liebe Wanderfreunde,
um ein wenig Abwechslung in unsere Wandergewohnheiten zu bringen, fahren wir dem Zug nach Scharnitz und machen eine Wanderung im Karwendelgebirge. Über die Scharnitzalm und Oberbrunnalm gelangen wir zum Zäunlkopf, von wo aus wir ein schönes Panorma genießen können. Schließlich steigen wir in Gießenbach wieder in den Zug ein.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 4 Stunden
Länge: ca 11 km
Höhenmeter: 800
Download: GPX
Wanderung Zäunlkopf: Zur Oberbrunnalm
Da wir neben Corona auch an die Umwelt denken müssen, ist der Ausgangspunkt der Wanderung der Bahnhof von Scharnitz, den wir mit dem Zug erreichen. Natürlich mit Mundschutz und einem Abstand von einem Babyelefanten, oder wie vielleicht für den alpinen Raum passender einen Abstand von 3,5 Murmeltiere.
Nachdem wir einige hundert Meter der Isar gefolgt sind, müssen wir am Parkplatz am Eingang zu den Karwendeltäler kurz innehalten: dieser ist fast leer. Auch hier ist die Corona-Krise deutlich zu spüren. Ab dem 15. Juni nach der Grenzöffnung wird es hoffentlich anders aussehen.
Entlang dem Isarsteig geht es weiter und die türkis-blaue (Achtung: hier soll keine Werbung für eine bekannte politische Partei gemacht werden) Farbe des Flusses begleitet uns. Kurz vor der Scharnitz Alm biegen rechts auf dem Weg Nr. 56 Richtung Oberbunnalm ab.
Zu Beginn gehen wir noch auf einer steileren Forststraße, dann wird der Steig schmaler und steiler, technisch aber nicht schwer zu gehen. Bevor wir die Oberbrunnalm erreichen, müssen wir noch ein wenig bergab gehen.
Nach Gießengach
Durch die Lockerung der Regierung, kann man nun wieder das Almenglück genießen. Die notwendigen Abstandsregeln werden natürlich genauestens befolgt. Nach der Pause wandern wir Richtung Zäunlkopf entlang des Weg Nr. 30. Um jedoch zum Zäunlkopf zu gelangen, muss man nach 1 Kilometer einem unbeschilderten Weg folgen. Die Gipfelpause verlegt man bei dieser Tour am besten ein paar Minuten nach und nutzt den Brotzeitplatz „Schöne Aussicht“. Mit Bank und Tisch ausgestattet macht das Platzerl seinem Namen mit Sicht auf das Karwendelgebirge alle Ehre.
Nun geht es weiter und im oberen Teil des Abstieges können wir immer wieder einen traumhaften Blick in das Karwendel erhaschen. Danach geht die Wanderung durch für das Karwendel typischen lichten Wald.
Ein kleines Stück betreten wir die ehemalige Schipiste am Mühlberg. Am Tafele biegen wir links ab (Weg Nr. 59) und erreichen wenig später den Bahnhof von Gießenbach.