Ahoi liebe Wander-Freunde!
Heute verschlägt es uns ins Senderstal in der Nähe von Innsbruck. Von der Kemater Alm wandern wir zum Seejöchl und genießen dabei das spektakuläre Panorama der Kalkkögel.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 4 Stunden
Länge: ca 9,5 km
Höhenmeter: ca. 850
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Wanderung Seejöchl Kalkkögel
Ausgangspunkt dieser sehr schönen Wanderung ist die Kemater Alm. Diese erreichen wir mit dem Auto auf der gebührenpflichten Straße ins Senderstal.
Den ersten Teil der Strecke absolvieren wir auf Forststraße. Nach ca. 50 Minuten und 300 Höhenmetern erreichen wir die Adolf-Pichler Hütte, die dem berühmten Innsbrucker Geologen gewidmet ist.
Auf dem Franz-Senn-Weg führt uns der Pfad über nun herbstlich gelben Almwiesen in Richtung Seejöchl. Zur linken Seite begleiten uns die markanten Felsformationen der Kalkkögel, die mit ihren steil aufragenden Kalksteinflanken und schroffen Gipfeln beeindrucken. Diese Gebirgskette wird nicht umsonst als die „Dolomiten Nordtirols“ bezeichnet.
Der Weg gestaltet sich weitgehend flach und einfach, schlängelt sich durch die Wiesen und wird nur an felsigen Stufen etwas steiler, wo kurze Serpentinen den Aufstieg erleichtern.
Bald erreichen wir ein großes Schuttfeld unterhalb von Riepenwand und Schlicker Seespitze. Auf einem schmalen Pfad queren wir das helle Geröllfeld, das zunächst leicht und dann steiler ansteigt. Wo die Steine allmählich gelblich-braun werden, wird das Gelände kurzzeitig anspruchsvoller, und schon bald stehen wir auf dem Seejöchl.
Von hier bietet sich ein beeindruckendes Panorama: Direkt vor uns ragt die Schlicker Seespitze auf, mit der Riepenwand dahinter. Der Verlauf des Stubaier Höhenwegs ist sichtbar und führt durch das Schuttfeld zur Starkenburger Hütte, neben dem markanten Hohen Burgstall. Unter uns liegt der kleine Schlickersee, und nach Südwesten erhebt sich der Gamskogel.
Nach einer ausgiebigen Pause gehen wir am gleichen Weg wieder zurück.