Liebe Wandersleut,
wir möchten Euch heute eine einfache, landschaftlich schöne Tour mit Dolomitenblick vorstellen, die man vor allem im Spätherbst oder Frühwinter wenn der Tag nicht lang und der Schnee noch ist hoch ist empfehlen kann. Dieses Jahr mit bis dato wenig Schnee ist die Witterung ideal. Von Onach in der Gemeinde St. Lorenzen wandern wir zum Jackobsstöckl auf der Lüsner Alm.
Eckdaten:
Dauer: 4 Stunden
Länge: ca 11 km
Höhenmeter: ca. 1000
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Wanderung zum Jackobsstöckl oberhalb von Onach
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz beim Hotel Onach in Onach. Dieser ist erfreulicherweise gratis, was ja nicht immer selbstverständlich ist. Wer sich ein paar Höhenmeter sparen will, der kann auch oberhalb des Bauernhofes Lärcher am Parkplatz im Wald parken. Wie dem auch sei, wandern wir fröhlich los und erreichen am Weg Nr. 11a Oberonach.
Nachdem wir etwa 500 Meter auf der Asphaltstraße gewandert sind, betreten wir beim Astern den Weg Nr. 3. Dieser wird uns direkt zum Jackobsstöckl führen. Aber bis dorthin sind noch ein paar Höhenmeter zu bewältigen.
Das nächste Etappenziel sind die Campillhöfe auf einer Höhe von 1400 Meter. Unsere Gedanken wandern in die Vergangenheit. In dieser Höhe werden wohl die Bergbauern mühsam der Natur die Nahrung abringen müssen.
Beim Lärcher empfehlen wir jenen Wanderer die Angst vor Hunden habem einen Bogen zu machen. Diese laufen nämlich ohne Leine herum und erwarten uns mit freudigen (oder auch nicht) Gebell. Nach dem Lärcher betreten wir den Wald und wir lassen den schönen Dolomitenblick hinter uns. Ab und zu erhaschen wir diesen jedoch durch die Baumgipfeln.
Bis wir schließlich das Jackobsstöckl erreichen, führt der Weg zuerst auf einem breiten Karrenweg, später auf einem schmalen Pfad. Beim Jackobstöckl genießen wir noch die wärmende Sonne.
Zurück nach Onach
Nach dem ausgiebigen Sonnenbad machen wir uns am Rückweg. Um ein wenig Abwechslung in die Wanderungen zu bringen, gehen wir das erste Stück auf der Forststraße. Auch um ein wenig die Knie zu schonen. Danach geht es bis oberhalb des Lärcher am gleichen Weg zurück.
Unser Forscherdrang zu befriedigen gehen wir nun bis zum Parkplatz. Ab hier wählen wir Route direttissima ( bitte nur im Winter, da sonst sich der Bauer ärgert, wenn das Gras zertreten wird) bis nach Onach zurück.