Ahoi liebe Wanderfreunde!
Vom Bahnhof Hochzirl wandern wir über dem Solsteinhaus zur Kristenalm. Weiter ins Gleierschtal und Gleirschklamm nach Scharnitz. In der Gleirschklamm ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 6 Stunden
Länge: ca 23 km
Höhenmeter: 1050
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Ausgangspunkt dieser Tour ist der Bahnhof von Hochzirl, den wir (leider nicht vorbildlich) mit dem Auto erreichen. Dieses Mal können wir SM unser deutsche, südlich des Weißwurstäquators stammende, Freundin und EM Genius der Toblacher Geschichte auf der Tour führen.
Beim Parkplatz weist uns die Beschilderung „Solsteinhaus“ unter den Gleisen hindurch und nördlich davon gleich auf einem schönen Steig in den dichten Wald hinein. Nach kurzer Zeit mündet der Steig in einen Karrenweg.Hier biegen wir links ab. Unsere Kraft und Kondition wird für ca. 1 Kilometer auf die Probe gestellt, bis wir den Forstweg, der vom Krankenhaus Hochzirl kommt, erreichen.
Es geht nun ein kleines Stück fast flach dahin, bis der Weg wieder ansteigt. Nach 3,2 km (vom Bahnhof aus gerechnet) treffen wir wieder auf eine Forststraße. Sie führt uns bis zur Materialseilbahn zum Solsteinhaus.
Nun wird die Wanderung interessanter. Entlang der Schotterriese steigen wir empor, durchqueren einen lichten Wald bis wir zur Solnalm gelangen. Die grüne Wiese ladet uns ein eine kurze Rast zu machen und den herrlichen Ausblick bis zu den Stubaier Alpen zu genießen.
Von der Solnalm erblickt man erstmals das Solsteinhaus. Wir gehen rechts von dieser vorbei durchwandern lichten Latschenwald und kommen zum Höllkar. Der Weg lässt uns die Ausläufer des Höllkars sowie den Bach überqueren und zieht schließlich gemütlich den Hang empor zum Erlsattel mit dem Solsteinhaus.
Am Solstein bzw. an der Erlalm ziehen wir rasch vorbei. Bald danach wird der Wanderweg steiler und ist von Kalksteinschotter gefüllt. Nach ca. 1 Stunde erreichen wir die Kristenalm, wo wir zu einer gemütlichen Mittagspause ansetzen. Die Käseplatte ist überaus köstlich und können diese unseren Lesern ohne weiteres weiterempfehlen.
Die nächsten 5 Kilometer schreiten wir auf der Forststraße entlang. Die Abzweigung zur Gleierschklamm ist auf Grund eines schlecht aufstellten Schildes nicht leicht zu erkennen. Man läuft daher die Gefahr, auf der Forststraße nach Scharnitz zu gehen.
Wir schaffen aber die Abzweigung richtig zu erkenne und betreten nach kurzem Kneippen am Bach die Klamm. Diese ist wahrlich ein Erlebnis. Bei schönem Wetter leuchtet das Wasser türkisfarben. Entlang eines schmalen Pfades, der teilweise in den Fels geschlagen wurde, durchqueren wir die Klamm.
Das letzte Stück bewältigen wir wieder auf Forststraße. Vorbei an der Scharnitzer Alm gelangen wir nach Scharnitz.
Die Wanderung ist sehr schön und vielfältig, dauert aber 7 Stznden bei guter Kondition.
Die Solsteinhütte ist nach 900 hm der höchste Punkt, also solte man dort einkehren. Sie kochen sehr gut. Dann kann man such ja ein Plätzchen für den super Käse auf der Kirstenalm übrig lassen. Der Weg dorthin ist manchmal steil, aber bergab.
Das Schild zur Geierschklamm nach den 5 km, vorbei an der Futterstelle, hängt an deren Rückseite von anderen gelben Tafeln. Dort gabelt sich der Weg, zur Geierschklamm geht es scharf links bergab.
Am Ende auf der Forststrasse zurück nach Scharnitz warten noch die übrigen 100 hm.