Radtour zur Kreuzwiese auf der Rodenecker Alm

Nach vielen Radtouren voller Entbehrungen wird es mal Zeit für eine Genusstour!

Dafür eignet sich die heutige Tour: vom Örtchen Ehrenburg nach Ellen, zur Kreuzwiese und quer über die Rodenecker Alm nach Lüsen.

Dauer: 4 Stunden
Länge: ca 30 km
Höhenmeter: 1100

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Wir starten in froher Erwartung, denn der Ruf der Kaspressknoedel der Kreuzwiesenhütte ist ihr bereits voraus geeilt, und wir durchqueren Ehrenburg, machen einen kurzen Abstecher zum Schloss und fahren zur Landstraße Richtung Montal. Nach ca. fünf km erreichen wir die Abzweigung nach Ellen. Hier schlängelt sich die Straße – mit einem erfreulich neuen Belag – in lang gezogenen Serpentinen gen Himmel. Die ersten drei km vermitteln kaum den Anschein einer Steigung, doch nach einer lang gezogenen Linkskurve offenbart sich eine geniale Aussicht auf die Pustertaler Berge, von den Pfunderer Bergkette bis zu den Sextner Dolomiten. Wir sind erstaunt über die bereits überwundenen Höhenmeter. Die weiteren fünf km sind jetzt teilweise etwas steiler und die Serpentinen werden enger. Doch dank dem guten Straßenbelag erreichen wir rasch und einigermaßen frisch den Parkplatz oberhalb von Ellen, wo die Forststraße zur Rodenecker Alm (oder alternativ zum Astjoch) beginnt.

Nun folgen wir immer dem Forstweg, und ignorieren die ersten zwei Abzweigungen zur Rodenecker Alm, wohl wissen, dass unser Ziel auf 1900 Meter über dem Meer liegt. Die dritte Abfahrt scheint uns hoch genug zu sein, und – nach Rücksprache mit einigen Passanten – machen wir uns auf dem Weg Richtung Westen und passieren viele kleine verträumte Almhütten, bis wir schließlich den „Hauptweg“ der Rodenecker Alm erreichen.

An der Kreuzung kann man sich entscheiden: entweder links zur Kreuzwiesen, oder rechts zur Rastner Hütte. Wir entscheiden uns für die erste Variante und folgen dem schönen Forstweg mit leichter Steigung bis zu einem Bauernhof, an dem – zu unserer Verwunderung- dieser sein jähes Ende findet! Aber dank dem Studium Hunderter von Winnetou-Filmen sind wir in der Lage, einen passenden Pfad aufzuspüren und wir landen irgendwie bei der Zufahrt zu unserem heutigen Ziel, der Kreuzwiesen-Hütte.

Der Ausblick auf den Peitler Kofel und die Geisslerspitzen lässt unser Herz höher schlagen, und die hauseigene Käserei verspricht kulinarische Leckerbissen! Zu unserer Freude werden wir nicht enttäuscht, und die Kaspressknoedel schmelzen regelrecht in unseren Münder. Nach einer ausgiebigen Pause geht es weiter nach Lüsen und schließlich fahren nach Brixen ab.

Fazit: Genusstour mit ca. 1100 Höhenmetern, 3-4 Stunden Fahrzeit und ein Fest für alle Sinne.


Benotung

Geschmack & Konsistenz: 9

Beilage: 7 (Krautsalat)

Service: 8

Preis: 8 (1 Kaspressknödel 5.00 Euro)

Gesamt: 32

Kaspressknödel auf der Kreuzwiese
3.5/5 (1)

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