Mtb Kalkkögel Seejöchl

Ahoi liebe Mtb-Freunde!

Heute verschlägt es uns ins Senderstal in der Nähe von Innsbruck. Von der Bushaltestelle in Grinzens fahren wir zum Seejöchl. Die Abfahrt erfolgt über die Starkenburger Hütte nach Neustift. Natürlich verhalten wir uns im Rahmen der geltenden Gesetzen und Verordnungen.

Eckdaten der Tour sind:

Dauer: 5,5 Stunden
Länge: ca 20,5 km
Höhenmeter: ca. 1600

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Mtb Sejöchl

Ausgangspunkt der Tour ist die Bushalte in Grinzens, die wir bequem mit dem Bus Nr. 404 von Innsbruck erreichen können. Das Rad kann am Heck des Busses transportiert werden. Das “Aufladen” sollte man allerdings vorher schon ein paar mal geübt haben, da es nicht ganz intuitiv ist.

Nach ein paar hundert Meter erreichen wir die mautpflichtige Schotterstraße. Diese wird auch von Autos befahren und ist am Wochenende gut besucht.

Die sechs Kilometer bis zur Kemater Alm verlaufen meist unspektakulär. Immer an der Seite des Baches geht es der Forststraße empor. Die Steigung ist für jedermann und jederfrau zu meistern.

Nun wird es schwerer. Den nächsten Teil der Strecke absolvieren wir auf Forststraße. Nach ca. 50 Minuten und 300 Höhenmetern erreichen wir die Adolf-Pichler Hütte, die dem berühmten Innsbrucker Geologen gewidmet ist. Spätestens ab hier muss das Rad geschoben/getragen werden.

Auf dem Franz-Senn-Weg führt uns der Pfad über nun herbstlich gelben Almwiesen in Richtung Seejöchl. Zur linken Seite begleiten uns die markanten Felsformationen der Kalkkögel, die mit ihren steil aufragenden Kalksteinflanken und schroffen Gipfeln beeindrucken. Diese Gebirgskette wird nicht umsonst als die „Dolomiten Nordtirols“ bezeichnet.

Bald erreichen wir ein großes Schotterfeld unterhalb von Riepenwand und Schlicker Seespitze. Auf einem schmalen Pfad queren wir das helle Geröllfeld, das zunächst leichter und dann steiler ansteigt. Wo die Steine allmählich gelblich-braun werden, wird das Gelände kurzzeitig anspruchsvoll, und schon bald stehen wir auf dem Seejöchl.

Die Abfahrt nach Neustift

Nach einer ausgiebigen Pause ziehen wir unsere Protektoren an und wir fahren los. Die Querung zum nächsten Joch an der Schotterriese würden wir in der Stufe S2 einordnen. An einer Stelle muss das Rad runter getragen werden. Danach sind wieder einige Höhenmeter aufwärts zu bewältigen.

Ab dem zweiten ist der Trail zu beginnt fast schon flowig, die eine oder andere Spitzkehre muss bewältigt werden. Der Ausblick ist atemberaubend.

Von der Starkenburger Hütte aus setzt sich die Reise auf ebenso beeindruckende Weise fort. Durch zahllose, scharfe Spitzkehren windet sich der Weg hinunter, während sich vor den Augen ein atemberaubender Panoramablick auf die majestätischen Stubaier Alpen entfaltet. Der Alpenhauptkamm, in all seiner Erhabenheit, erstreckt sich in der Ferne und bietet ein landschaftliches Schauspiel, das nur schwer zu übertreffen ist – ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. S2 mit S3 Stellen würden wir die Schwierigkeit beschreiben.

In Stubai angekommen beschließen wir im Bus einzusteigen und nach Innsbruck zu fahren. Der VVT und den Busfahren sei hier ein Dank ausgesprochen.

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