Brenner – Dolomiten – Lienz

Hallo liebe Freunde des Berg-Drahtesels!

Der September ist laut Meteorologen der regen-ärmste Monat des Jahres. Für unsere erste 6-Tages Tour sollten sie auch Recht behalten.

Da die verschiedenen Transalp Touren schon ausreichend beschrieben wurden, wählen wir eine eher ungewöhnliche Route: Brenner-Lienz. Dabei befahren wir den Brenner Grenzkamm, das Valser Jöchl, die Rodenecker Alm,das Rautal,den Limopass, die Plätzwiese und den Staller Sattel.

Tag 1: Brenner – Pfulters (Freienfeld) 58 km : 1800 HM : 7 Stunden

Tag 2: Pfulters (Freienfeld) – Rodenecker Alm 41 km : 2400 HM : 7,5 Stunden

Tag 3: Rodenecker Alm – Pederü 51 km : 1600 HM : 7,5 Stunden

Tag 1: Pederü – Misurina 37 km : 1800 HM : 7,5 Stunden

Tag 2: Misurina – Rasen 68 km : 1900 HM : 7,5 Stunden

Tag 3: Rasen – Lienz 78 km : 1400 HM : 6,5 Stunden

Eckdaten der Tour sind:

Dauer: 6 Tage
Länge: ca 333 km
Höhenmeter: 10900

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Tag 1: Brennergrenzkamm – Gossensaß – Hühnerspielhütte – Pfulters

Vom Bahnhof Brenner fahren wir Richtung Süden los bis wir Brennerbad erreichen. Hier geht rechts die alte Militärstraße zum Grenzkamm hoch. Die Straße geht nur mit einer mittleren Steigung bergauf, Schotter und Asphalt wechseln sich ab.

Oberhalb der Waldgrenze angelangt bietet sich ein bezauberndes Bild über den grünbewachsenen und für Anfang Herbst typischen rot-orange gefärbten Grenzkamm. Die Straße geht vorbei an alten Militärbunkern. Hat man den Grenzkamm erreicht, geht es Richtung Westen bis zum Sandljoch (2165 m).

Am Sandljoch beginnt die Abfahrt auf der Militärstraße bis Gossensaß. Wie für Kalksteingebiete üblich ist der Untergrund grobschottrig. Wo der ursprüngliche Straßenbelag erhalten geblieben ist, fahren wir auch auf Asphalt.

In Gossensaß bekommen wir den für die Urlaubszeit typischen Verkehr zu spüren: Ein Auto reiht sich nach dem anderen. Hier biegen wir in die alte Postgasse ein und fahren die Teerstraße entlang. Wir unterqueren die Autobahn und erreichen bald eine Forststraße. Diese ist zu Beginn leicht befahrbar. 2 Km vor der Hühnerspielhütte wird der Weg plötzlich steiler. Nun ist schieben angesagt. An der Hühnerspielhütte hat unsere Plagerei ein Ende. Der uns liebste Schwung wird angesetzt: der Einkehrschwung.

Leider hat die Küche hier nur bis 15 Uhr geöffnet. Wir bekommen aber noch eine Brettljause serviert. MS bewundert die Struktur des Fleisches. Nach einem Blick auf die Karte entdecken wir, dass hier nur Zutaten aus biologischer Landwirtschaft verarbeitet werden. Mit Sicherheit werden wir wiederkehren.

Weiter geht es über die Riedberg und Prantner Alm nach Flains und Sterzing. Am Radweg gelangen wir nach Pfulters, wo wir am Wieserhof (HP 44 €), eine nette Pension mit freundlichen Wirtsleuten, übernachten.


Tag 2: Pfulters – Valser Jöchl – Rodenecker Alm

Am nächsten Tag verlassen wir Pfulters und fahren nach Mauls. wir haben kaum Zeit warm zu werden und die Steigung beginnt. Bis Ritzail wechseln sich längere Geraden mit engen Kehren (Asphalt) ab. Immer wieder reicht der Blick ins Eggertal (Penser Joch).

Ab Ritzail beginnt die Forststraße, die die ersten 2 Kilometer befahrbar ist. Danach verengt sich die Straße und wird zum Wanderweg. Die letzten 150 Höhenmeter bis zum Valler (Valser) Jöchl ist schieben angesagt. Am Valler Jöchl stehen wir vor der Entscheidung: Abfahrt zur Nockalm oder weiter fahren (teilweise auch schieben) bis zum Stoanamandl. Wir entscheiden uns für die zweite Variante.

Ab dem Stonamandl erwartet uns ein schöner Trail (S0-S1) bis zur Hinterleitner Alm. Anschließend fahren wir auf Forststraße bis oberhalb Spinges und auf Asphalt bis Spinges weiter. Am Recyclinghof von Spinges biegt die Forststraße nach Mühlbach ab.

Bevor wir nach Rodeneck aufbrechen, stopfen wir unsere hungrigen Mägen mit einer „radlergerechten“ Portion Hirtenmaccheroni.

Von Mühlbach bis zur Roner Hütte auf der Rondecker Alm sind es noch 1100 Höhenmeter und 13 Kilometer. Zuerst befahren wir Teer, danach (Zumis-Parkplatz) Forststraße. Bis zur Waldgrenze ist der Abschnitt auf Grund der schönen Aussicht bis nach Brixen interessant zu fahren. Das letzte Stück bis zum Parkplatz zieht sich jedoch ein wenig. Ein Wermutstropfen ist der rege Autoverkehr zur Urlaubszeit.

Wir übernachten auf der Roner Hütte. Das Essen ist hier gut und die Zimmer sind sogar mit Bad ausgestattet. Der Preis für Zimmer mit Frühstück (32 €) ist durchwegs angemessen.


Tag 3: Rodenecker Alm Pederü

Nach einer erholsamen Nacht- die Müdigkeit zwang uns am Vorabend bereits um ca. 22:00 Uhr ins Bett – lachte uns schon die Sonne entgegen und wir ließen uns das Frühstück schmecken! Zusammenfassend können wir durchaus der Belegschaft der Ronerhütte ein großes Kompliment machen. Als Gast fühlt man sich herzlich willkommen und trotz der Strapazen der letzten Augustwochen wurden uns bereitwillig wichtige Tipps für den Tourverlauf für den folgenden Tag gegeben. Das Preis-Leistungsniveau stimmt vollkommen und zu Recht wurde die Roneralm zur besten Almwirtschaft 2009 gekürt. Als kleines Manko – und zugleich als konstruktive Kritik – müssen wir anmerken, dass die Kaspressknödel auf der ansonsten ausgezeichneten Speisekarte fehlten.

Dank der Ratschläge des Hüttenwirtes modifizierten wir unsere Tour und folgten zunächst dem „Weg 10“ und dann den „Weg 2“ . Zunächst fuhren wie auf der breiten gewalzten Forststraße vorbei an der Rastnerhütte Richtung Starkenberger Alm. Dem Weg 10 folgend, zweigten wir alsbald auf einen steilen Traktorweg ab und mussten unser Rad schieben um uns dem Astjoch zu nähern.

Nun folgte aufgrund des unregelmäßigen, steinigen Untergrunds eine wilde Auffahrt, die uns schließlich auf den Grat über der Kreuzwiese, südlich vom Astjoch, führte. Nun konnten wir uns wieder auf einer relativ gut befahrbaren Forststraße austoben. Da immer wieder grobe Steine den Weg säumen, erlaubt dieser Abschnitt allerdings auch keinen Leichtsinn. Nach einer weiten Schleife Richtung Süden trafen wir auf einen Senner samt seiner Kuhherde. Die „Fanna“ suchte auch sofort Körperkontakt zu den Rädern und witterte wohl die Salzkruste unserer Funktionswäsche, denn sie wollte uns nicht mehr weiterziehen lassen. Doch auch die schönste Romanze ist mal zu Ende und alsdann ging es weiter Richtung Peitler Kofel. Wir mussten uns noch eines heimtückischen Anschlages eines Murmeltieres erwehren, das sich uns – wahrscheinlich Femen-Sympathisant – in den Weg stellte. Des weiteren wurden wir auch von einer Herde aufgeregter Truthühner begrüßt! Sie wurden wahrscheinlich von unserem animalischen testosteronhaltigen Geruch animiert.

Nach all den tierischen Abenteuern knurrte uns der Magen und so kam uns die Wieseralm gerade recht. Getreu dem Motto „Hier läuft die Ware nicht vom Band, hier schafft man noch mit Herz und Hand“ wurden wir herzlichst empfangen und die Dame des Hauses gab spontan den für sich selbst gekochten Kaiserschmarrn an unseren Kapitän ab. Auch die Kaspressknödel konnten mit einem ordentlichen Geschmack überzeugen und falls die Gäste etwas Zeit übrig haben, werden sie von den Besitzern auch bereitwillig beim Kartenspielen abgezockt.

Schweren Herzens mussten wir uns von der Almwirtschaft lösen und weiter ging es Richtung Peitler Kofel. Nun warteten einige Schiebepassagen auf uns. Doch schon bald wurde der Weg breiter und nach einiger Zeit erreichten wir den Glittner See mit einer interessanten Bootskonstruktion und mit einigen Schwänen, die elegant nach Futter tauchten. Nun galt es mit Schwung dem Weg „10“ zu folgen und alsbald erreichten wir einen Forstweg, der von Wellschellen bis zum Würzjoch reicht. Nun ging es Richtung Maurerberg, den wir elegant umkurvten, wobei wir das Rad allerdings ca. 150 Höhenmeter schieben mussten. Dieser Aufwand war es allerdings Wert, da nun eine Passage auf uns wartete, die jedes Bikerherz höher schlagen lässt. Ein schmaler, gut befahrbarer Pfad schlängelt sich in Richtung Mauererberghütte, umrahmt von einer atemberaubenden Aussicht. Nach ca. 45 Minuten Hochgenuss erreichten wir die Mauererberghütte, von welcher ein gut gewalzter Forstweg direkt zum Würzjoch führt. Von hier aus führt eine wilde Abfahrt nach Zwischenwasser, wobei etwa 1000 Höhenmeter zu bewältigen sind. Hier empfehlen wir, vor der Tour die Bremsen zu checken, da sie hier wirklich bis zum Glühen beansprucht werden.

Von Wellschellen-Zwischenwasser folgen wir der stark befahrenen Straße um schließlich St.Vigil in Enneberg zu erreichen. Von hier aus fehlten uns nur noch 14 km mit leichter Steigung bis zu unserem nächsten Ziel, der Pederühütte. Diese Strecke folgten wir parallel zur Straße und möchten unseren Nachahmern empfehlen, etwas mehr Zeit einzuplanen um die atemberaubende Umwelt genießen zu können. Hier gibt es außerdem eine ungewöhnliche Flora mit seltenen Vertretern wie beispielsweise Orchideen (Frauenschuh oder Knabenkraut). Schlussendlich erreichten wir die Pederühütte und freuten uns auf die eine erholsame Nacht. Über die Unterkunft ist jeder Kommentar müßig, jedenfalls können wir unseren Lesern raten, einen weiten Bogen um die Pederühütte zu fahren und stattdessen lieber in einem Hotel in St.Vigil zu übernachten bzw. falls die Kräfte reichen, auf der Fanesalm (telefonische Reservierung höchst empfehlenswert).


Benotung

Geschmack & Konsistenz: 9

Beilage: 7 (gemischter Salat)

Service: 9

Preis: 8 (2 Kaspressknödel 6,5 Euro)

Gesamt: 33

Kapressknödel Wieser Alm

Tag 4: Pederü-Fanes – Limojoch – Rifugio Ospetale – Misurina

Der neue Tag ließ uns jeglichen Groll vergessen, da die Sonne von den schroffen Dolomiten gespiegelt wurde und wir mit diesem Eindruck aus dem Schlaf gerissen wurden. Nach dem Frühstück schwangen wir uns erwartungsfroh auf den Sattel und radelten Richtung Fanes, vorbei am bemerkenswerten Schutttrichter. Bei guten Bedingungen ist die serpentinenreiche planierte Militärstraße überraschend gut befahrbar. Wenn das Gleichgewicht verloren geht, kann man sich bei der nächsten Serpentine wieder gut auf den Sattel schwingen und muss keine großen Distanzen schieben. Bei schlechtem Wetter verwandelt sich die Strecke wahrscheinlich in eine Rutschpartie und sollte dann nicht befahren werden.

Jedenfalls wuchteten wir uns von Serpentine zu Serpentine, wobei die grandiose Aussicht jegliche Strapazen vergessen lassen und schneller als erwartet erreichten wir das Fiesta und die Straße wurde fast flach und führte an einem unwirklichen See vorbei. Die ganze Umgebung erinnert an kitschige Winnetou-Abenteuer und wir erwarteten an jeder Ecke den Angriff einer wütenden Indianerhorde.

Nun fehlten noch ungefähr 200 Höhenmeter bis zur Faneshütte. Nach zwei teils sehr „knackigen“ Steigungen erreichten wir schließlich auch dieses Zwischenziel, welches die Aussicht auf ein wunderschönes Dolomitental offenbart, welches stufenweise von Felsen umrandet ist und den Eindruck eines natürlichen riesigen Amphitheaters vermittelt.

Wir ließen die Eindrücke auf uns wirken, mussten aber anschließend auf das Limojoch. Aufgrund der Steilheit und vor allem des schlechten Untergrundes wurden die Rollen von Ross und Reiter kurzzeitig getauscht und wir trugen die Räder zum Joch. Dort warteten eine geniale Aussicht und der grüne Limosee, der den Beginn einer äußerst anspruchsvollen Abfahrt Richtung Cortina markiert. Nun ging es Richtung Norden, immer der Tofana entgegen. Die Straße ist geprägt von teilweise extrem grobschottrigen Abschnitten bis hin zu unglaublich steilen Abschnitten. Jedenfalls sollte man vor dieser Tour schon einige Abfahrten hinter sich gebracht haben, um keinen schmerzhaften Sturz zu riskieren. Nach einigen Stoßgebeten gelangten wir schließlich zu einem genialen Aussichtspunkt der die Schluchtlandschaft von Ponte Alto offenbart. Schlussendlich gelangten wir zum Parkplatz am Fuße des Nationalparks. Da die Beschilderung in der Nähe von Cortina ungenügend ist, konnten wir dank einer netten Angestellten des Infopoints den Radweg Richtung Toblach finden und erreichten hungrig das Restaurant Rifugio Ospitale, wo wir die hiesige Küche genießen konnten.

Bei Ospitale biegen wir rechts in die „Val Pedeon“ ein. Das Tal verläuft bis zum „Passo Son Forica“. Der erste Teil ist steil und grobschottrig. Hier schieben wir das Rad. Der Mittelteil ist wieder gut befahrbar, während der restliche Teil bis zum Pass wieder zu Fuß zu bewältigen ist. Der obere Teil ist nur spärlich bewaldet und man kommt hier leicht ins Schwitzen. Unsere Blicke schweifen immer auf die wunderschöne Dolomitenlandschaft ab.

Am Passo Son Forica fahren wir zum Passo Tre Cruci ab. Auf der Asphaltstraße fahren wir weiter bis nach Misurina. Der See umringt von Bergen ist schon was besonderes.

Hier übernachten wir im „Quinz Locanda Al Lago“ um 58 € Zimmer mit Frühstück.


Tag 5: Misurina – Auronzo Hütte – Plätzwiese – Pragser Wildsee- Rasen

Von Misurina fahren wir kurz Richtung Norden. Danach zeigt uns die Beschilderung noch 7 km bis zu den „Tre Cime“ (Drei Zinnen).

Die Steigung, obwohl asphaltiert, kann man ohne zu übertreiben als knackig bezeichnen. Der erste Teil endet mit einer kurzen Abfahrt zur Mautstation. Froh darüber nicht mit dem Auto unterwegs zu sein und dadurch 22 € bezahlen zu müssen, lassen wir das Mauthäuschen an uns vorbeiziehen.

Will man einigermaßen „abgasfrei“ zur Auronzo Hütte gelangen, sollte man zeitig losfahren. Wir schaffen das natürlich nicht und werden daher immer wieder von stinkenden Autos passiert.

Die Anstrengung und Abgase werden jedoch mit einem herrlichen Blick auf die Steilwände der Drei Zinnen sowie dem atemberaubenden Dolomiten Panorama belohnt. Ein wenig nachdenklich stimmen uns die Scharen von Touristen, die mit dem Auto hier herauf gekommen sind.

Es folgt eine rasante Abfahrt nach Schluderbach. Auf der Militärstraße (abwechselnd Schotter und Asphalt) fahren wir zur Plätzwiese, eines der vielen Juwelen in den Dolomiten.

Es folgt eine rasante Abfahrt nach Schmieden. Da MS noch nie den Pragser Wildsee, eine weitere Perle der Dolomiten, gesehen hat, machen wir einen Abstecher dorthin (10 km und 300 HM).

Zurück in Schmieden folgen wir den Pustertaler Radweg bis nach Rasen. Wir übernachten im Hotel Brötz um 40 € (Übernachtung mit Frühstück).


Tag 6: Rasen – Staller Sattel – Lienz

Am nächsten Morgen geht es gemütlich am Radweg bis Antholz Niedertal entlang. Hier wechseln wir auf die Landesstraße. Bei Dörf empfiehlt es sich kurz nach der Bushaltestelle links abzubiegen. Nach 500 Metern beginnt eine Forststraße die uns zum Biathlonzentrum führt.

Entlang des idyllischen Seeufers fahren wir bis zur Ampel, die nur 15 Minuten pro Stunde auf grün schaltet. Den Anstieg auf den Staller Sattel würden wir als mittelschwer bezeichnen. An schönen Tagen ist hier aber mit regem motorisiertem Verkehr zu rechnen. Vor allem bei Motorradfahrern (auch von der indigenen Bevölkerung als Organspender bezeichnet) scheint die Strecke beliebt zu sein.

Am Staller Sattel, eine einstweilig beliebte Schmugglerstrecke, erreichen wir Osttiroler Terrain. Es folgt eine steile Abfahrt durch das Defreggental bis nach Mariahilf. Hier kehren wir beim Zollwirt ein, um die Qualität des hiesigen Essens zu testen. Der Geschmack der von uns verkosteten Schlipfkrapfen ist lobend zu erwähnen.

Bis nach Huben müssen wir auf der Landesstraße 3 Tunnels durchfahren. In Huben wechseln wir auf den Iselradweg der uns bis nach Lienz begleitet.


Schlipfkrapfen Zollwirt Alm
1.16/5 (8)

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