Ahoi liebe MTB-Freunde!
An diesem Wochenende führt uns unsere Tour zum zweiten Mal zum Bikegebiet des Caldonazzosees im trentiner Teil der Valsugana. Von Sant’Orsola Termin im Fersental fahren wir zum schönen Aussichtsberg Costalta.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 3,5 Stunden
Länge: ca 25 km
Höhenmeter: ca. 1100
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Mtb Costalta im Fersental
Ausgangspunkt dieser Tour ist Sant’Orsola Terme im Fersental. Für den linguistisch interessierten Leser, würde wir gerne erwähnen, dass das Fersental eine deutsche Sprachinsel ist. Vor allem fanden wir interessant, das die italienische Bezeichnung „valle dei moccheri“ vom deutschen Wort „mochen“ / machen stammt.
Entlang der Landesstraße fahren wir an diversen Weilern vorbei bis wir bei Ecker Richtung „passo Redebus“ abbiegen. Inzwischen konnten wir uns an der schönen Herbstlandschaft und den Blick zu den violett (Porphyr) gefärbten Lagorai sattsehen.
Kurz vor dem „passo Redebus“ biegen wir links ab und erreichen wenig später die malga Pez, wo wir von Asphalt auf Schotter wechseln. An der malga Cambroncoi endet die Forststraße. Normalerweise würde diese bis zum Gipfel führen. Die Schäden des Sturmtiefes 2019 sind aber immer noch nicht aufgeräumt und wir müssen das Rad schultern. Wir folgen nun der Beschilderung gen Costalta.
Die letzten Höhenmeter gen Gipfel können wir noch teilweise fahren. Hier oben ist der Ausblick bemerkenswert. Wir genießen einen 360-Grad Blick. Dolomiten, Alpenhauptkamm und Lagorai sind gut zu sehen. Wir können an diesem Novembertag dank des schönen Wetters auch in kurzer Hose und T-shirt auf einer Seehöhe von fast 2000 Meter sitzen. Der Klimawandel hat auch seine Vorteile.
Normalerweise würden wir jetzt den Weg 405 gen Tal nehmen. Da uns aber von Einheimischen berichtet wurde, dass hier das Fahren auf Grund der umgefallen Bäumen länger unmöglich ist, fahren wir den gleichen Weg (Wanderweg S2 mit S3 Stellen) zurück. Vor allem der Ausblick ist auf der Tour „Mtb Costalta“ bemerkenswert.