Ahoi liebe Mtb-freunde,
Da der Wetterdienst eine schönes Wochenende vorhersagt, nutzen wir dies gleichen und fahren nach Kirchberg in Tirol, von wir den Gaisberg-Trail, Lisi Osl Trail und den Fleckalmtrail befahren. Natürlich nur ohne Seilbahn und ohne E-bike.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 6,5 Stunden
Länge: ca 32 km
Höhenmeter: ca. 1800
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Gaisberg-Trail
Ausgangspunkt dieser Tour ist der Bahnhof von Kirchberg in Tirol. Die Route führt zunächst durch das Ortszentrum und anschließend kurz entlang der Straße in Richtung Spertental. Am Kirchangerweg biegen recht ab und kommen auf ein Asphalstraße, die uns stetig gen Berg führt. Die ca. 500 Höhenmeter sind bald überwunden und wir ziehen das erste mal die Protektoren an und die Abfahrt gen Tal beginnt. Flowig Passagen wechslen sicht mit technischen Passagen ab. Aber der Flow überwiegt. Auf der offiziellen Seite, wird der Trail mit S3 bewertet. Dem würden wir nicht zustimmen. Wir würden sagen, dass maximal S2 angebracht ist.
Lisi Osl Trail
Unten angelangt fahren wir einige hundert Meter weiter um dann den nächsten Anstieg in Angriff zu nehmen. Die Steigung und Ausblick in Tal ist ähnlich dem vorhergehenden Aufstieg. Nach ca. 450 Höhenmetern sind wir oben angelangt und bereiten uns vor, den zweiten Trail des Tages im Angriff zu nehmen. Etwas leichter wie der Gaisberg-Trail führt und der Lisi Osl Trail über Wurzelpassagen, Steilstufen und Sprünge gen Tal.
Fleckalmtrail
Unten angelangt fahren wir entlang des Radweges taleinwärts bis zur Talstation des Pengelsteinlifts. An der Kitzalm genießen wir eine Holundersaft mit Soda und einen Espresso um 10 Euro. Wahrlich nicht so günstig hier. Doch die Wirkung des Kaffees beflügelt uns und wir nehmen die letzte Steigung des Tage im Angriff.
Bis zur Ochsalm pedalieren wir in angenehmer Steigung von ca. 10 Prozent auf Asphalt. Immer wieder können wir das schöne Bergpanorama und die herrlichen Lifte genießen. Ab der Ochsalm wechseln wir auf Schotter. Die Steigung und der ungetrügte Blick auf die Lifte bleibt gleich.
Oben an der Bergstation ist es an der Zeit die Protektoren anzuziehen. Wir bereiten uns auch mental auf die letzte Abfahrt und Highlight des Tages vor.
Bevor der eigentliche Trail beginnt, rollst du noch ein kurzes Stück auf einer Forststraße, dann zweigt rechts der Fleckalm-Trail ab.
Die Strecke liegt im Bereich S2 bis S3; neben der technischen Schwierigkeit macht vor allem ihre Länge müde Beine.
Direkt nach dem Start führen ein paar steinige Anlieger in den Wald, gefolgt von ersten kleineren Wurzelpassagen.
Anschließend verläuft der schmale Pfad entlang der Skipiste, ehe er erneut in bewaldetes Gelände eintaucht. Dort warten kurze Gegenanstiege, dichter Wurzelteppich und vereinzelt North-Shore-Elemente.
Nach dem nächsten Waldausgang spendiert eine kurze Transferpassage zur Fleckalm etwas Erholung. Wer mag, legt dort eine Pause ein oder rauscht gleich weiter: langgezogene Kurven über die Piste laden zum Tempomachen ein.
Im letzten Waldstück wird es noch einmal anspruchsvoll: armdicke Wurzeln und tiefe Stufen bilden die technisch härteste Passage des gesamten Fleckalm-Trails.
Unten angekommen fahren wir zurück nach Kirchberg und steigen in den Zug ein.
Fazit
Mit insgesamt 1800 Höhenmeter und Tiefenmetern ist die Tour “Fleckalmtrail” sicherlich nur für konditionsstarke Biker geeingent. Sie mach aber Spaß.