Hallo liebe Mtb-Freunde
Ein Klassiker des MTB erwartet uns an diesen Tag: die Uinaschlucht. Wir durchqueren drei Länder und die berühmte Uinaschlucht. Von Nauders geht es los. Über das Schlinigtal erreichen wir die Sesvennahütte. Weiter über das Uinatal, Unterengadin und zurück nach Nauders.
Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 7,5 Stunden
Länge: ca 69 km
Höhenmeter: 2000
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Ausgangspunkt dieser beeindruckenden Tour ist der Parkplatz bei den Bergbahnen von Nauders. Hier kann man zu unserem Verwundern gratis parken. Zum gefühlten ersten Mal dieses Jahres können wir auf stabiles Wetter hoffen. Somit radeln wir fröhlich am Radweg zum Reschenpass entlang und erreichen diesen auch bald. Als wir die Staatsgrenze zu Italien überqueren, spüren wir schon das wärmere Klima südlich des Alpenhauptkammes.
Sofort nach dem Reschenpass erblicken wir den Reschensee vor uns, der uns mit seinem blauen Wasser begrüßt. An der rechten Seeseite fahren wir, uns immer an der Beschilderung des Etschtalradweges Richtung Mals haltend, weiter. An der gegenüberliegenden Seeseite erspähen wir den von Wasser umringtem Kirchturm von Graun. Am Ende des Sees befindet sich die Ortschaft St. Valentin. Diese durchqueren wir und fahren am rechten Seeufer des Haidersees (wahrscheinlich nicht nach dem ehemaligen Kärntener Landeshauptmann benannt) entlang und stoßen alsbald zur Ortschaft Burgeis.
Hier hätten wir fast 25 % unserer Teammitglieder verloren. Doch dank stahlharter Nerven und Überzeugungskraft unseres Kapitäns können wir das Unglück verhindern. In Burgais biegen wir ins Schlinigstal ein. Nach wenigen Höhenmetern erblicken wir zu unserer Rechten das berühmte Kloster Marienberg. Durch die offene Straßenführung können wir auch immer wieder in Tal und zu den umliegenden Bergen aufschauen.
Im Dorf Schlinig angelangt endet die Asphaltstraße, die Forststraße zur Sesvennahütte beginnt. Diese steigt anfänglich mit mäßiger Steigung an, die letzten 200 Höhenmeter ist ans Fahren aber nicht mehr zum Denken und schieben daher unser Gefährt.
An der Sesvennahütte machen wir zur verdienten Mittagspause halt. Hier können wir die im ganzen Land berühmten Föllanudeln kosten. Für Unterhaltung ist auch dank des Berlouter bestens gesorgt.
Gestärkt durch das gute Mittagessen machen wir uns auf zum schönsten Teilstück dieser Tour. Die bei vielen Mtbfahren berühmte Uinaschlucht steht uns bevor. Doch bevor wir diese erreichen müssen wir noch ein Stück zum Schlinigpass bergauf und zur Schlucht wieder bergab fahren. Der von uns nun befahren Wanderweg ist großteils fahrbar.
Zu Beginn der Schlucht steigen wir vom Rad ab und schieben diese bis zum Ende. Hier möchten wir allen Lesern empfehlen das selbe zu tun. Ein Sturz in der Schlucht kann leicht tödlich enden. Außerdem kann man die beeindruckende Landschaft zu Fuß viel besser erleben.
Am Ende der Schlucht steigen wir wieder auf unser Rad auf, fahren an der Uinaalm vorbei und gelangen bei Sur En zum Talboden des Unterengadins. Am Inn entlang fahren wir bis nach Martina. Zu erwähnen ist noch der schöne Skulturenpark gleich nach Sur En. Bei Martina überqueren wir die Grenze und fahren über die Bundesstraße zurück nach Nauders. Man könnte auch die zuvor beginnende Forststraße nehmen, da es aber schon spät ist, entscheiden wir uns dagegen.
Hi Jungs,
danke für die Beschreibung. Ist wirklich ein Klassiker den man fahren muss. Tolle Beschreibung
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Tut mir leid, aber diese Strecke ist keine mtb tour. 2 Stunden Bikeschieben hat nichts mit Spaß zu tun.
Bei deiner Beschreibung zur Sesvenna Hütte solltest du einfügen, dass es nicht 200 Meter zum Schieben sind, sondern mind. 200 Höhenmeter in der prallen Hitze bei 24% Steigung. Der Weg von der Hütte zur Uina Schlucht ist so steinig, dass er auch kaum befahrbar ist.
Hallo,
dass man 200 Höhenmeter schieben muss ist im Beitrag vermerkt
Wir sind damals großteils der Strecke bis zur Schlucht gefahren, aber das ja abhängig vom Fahrkönnen.
Tut mir aber trotzdem Leid, das dir die Tour nicht gefallen hat. Meiner Meinung nach ist dies aber eine sehr empfehlenswerte Tour. Kondition und Fahrtechnik sind aber Voraussetzung.