Ahoi liebe Mtb-Freunde,
für jeden Mtb-Fahrer, der die Dolomiten liebt, ist dies eine Tour, die man einmal im Leben gemacht haben muss. Das Naturerlebnis ist hier einmalig. Ausgangspunkt ist St. Vigil in Enneberg. Wer will, kann die Tour von Pederü aus fahren, muss aber 8 € Maut für die Durchfahrt zahlen. Am Rundkurs müssen wir 2 Steigung bewältigen: Die erst führt zum Limojoch und die zwei zur Sennes Hütte
Dauer: 5 Stunden
Länge: ca 50 km
Höhenmeter: 1700
Download GPX
Fanes Sennes Mtb: Zum Limojoch
Ausgangspunkt dieser Tour ist St. Vigil in Enneberg. Entlang der Straße ins Rautal sind links und rechts der Straße immer wieder Parkmöglichkeiten zu finden. Eine dieser Parkmöglichkeiten nutzen wir und steigen auf das Rad.
Die ersten 10 Kilometer hin zum Berggasthaus Pederü sind durch die leichte Steigung geprägt. Links und Rechts der Straße steigen schon die Dolomiten empor: Ein Vorgeschmack was uns später auf der Tour erwarten wird.
Am Berggasthaus Pederü angelangt, darf man sich von den Heerscharen an Touristen nicht abschrecken lassen. Viele bleiben vor Ort oder verteilen sich in die umliegende Bergwelt. Nun wechselt der Untergrund von Asphalt zu Schotter. Es wird steiler, aber immer noch erträglich. Man sollte auf alle Fälle ab und zu anhalten und das Bergpanorama in all seinen Farben und Facetten auf sich wirken lassen.
Den ersten Zwischenstopp wagen wir auf der “kleinen Fanes Hütte”. Nachdem wir 30 Minuten auf einem Kaiserschmarrn warten mussten, und entrüstet feststellen, dass unser Bestellung vergessen wurde, ziehen wir weiter. Dieser Ort ist absolut nicht zum empfehlen.
Doch die Natur verhilft uns wieder schnelle zu einer guten Stimmung. Am Limojoch angelangt, die letzten 20 Höhenmeter schieben wir, machen wir wieder eine kurzen Pause um ums der Kontemplation zu widmen.
Fanes Sennes Mtb: Zur Sennes Hütte
Kurz nach dem Limojoch versuchen wir unser Glück wieder und kehren bei der Ucia di Gran Fanes ein. Dieses Mal klappt es mit dem Kaiserschmarrn viel besser. Den Geschmack der Speise würden wir als durchschnittlich bezeichnen.
Die folgende Straße ist geprägt von teilweise extrem grobschottrigen Abschnitten bis hin zu unglaublich steilen Abschnitten. Jedenfalls sollte man vor dieser Tour schon einige Abfahrten hinter sich gebracht haben, um keinen schmerzhaften Sturz zu riskieren. Nach einigen Stoßgebeten gelangen wir schließlich zu einem genialen Aussichtspunkt der die Schluchtlandschaft von Ponte Alto offenbart.
Nach der dritten Brücke biegen wir links auf einen Schotterweg ab – die Straße geradeaus führt übrigens nach Cortina d’Ampezzo. An dieser Weggabelung rüsten wir uns für den zweiten Aufstieg – nach einigen 100 m erreichen wir einen Parkplatz und fahren hier auf eine für den Verkehr gesperrte Asphaltstraße Richtung Ra Stua.
An der Ra Stua endet die Asphaltstraße und wir fahren wieder auf Schotter. Die letzten 500 Höhenmeter bis zur Sennes Hütte haben es in sich. Es erwarten uns Teilstück mit groben Schotter und knackiger Steigung. Wer hier absteigt und sein liebstes Gefährt schiebt, dem sei verziehen.
Zurück nach St. Vigil
An der Sennes Hütte machen wir wiederum ein Pause um wie so oft an diesem Tage, die Bergwelt zu betrachten. Bis zum Rifugio Fodara Vedla ist die Abfahrt angenehm zu fahren. Es folgt ein kleiner Anstieg, bevor wir uns auf die bis zu 21 Prozent steile Militärstraße nach Pederü stürzen. Gute Fahrtechnik ist hier ein muss.
Ideal zum Ausrollen finden wir die letzten Kilometer zum Auto.
Moin,
die Runde ist wirklich toll. Zum Essen empfehle ich jedoch die Lavarella Hütte und die Sennes Hütte.
Und die Abfahrt zum Pederü von der Sennes Hütte ist unten bis zu 34% steil. Kenne das Biest gut, bin da schon öfters raufgekrochen 😉
mfg,
Armin
Hi Armin,
danke für deine Ergänzung.
g