Eckdaten der Tour sind:
Dauer: 3 Stunden
Länge: ca 11 km
Höhenmeter: 700
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Mit dem Auto gehts ins Mühlental zwischen Terenten und Hofern. Den Parkplatz verlassen wir flott und marschieren dem Forstweg entlang, Richtung Agstnerbergalm. Den Windschatten der holländischen Touristen ausnutzend, katalputieren wir uns weiter gen Norden, und bemerken, wie der Weg an Steigung zunimmt und wir rasch an Höhenmetern gewinnen. Am Ende des – neu gebauten – Forstweges wechseln wir auf Sichtweite des Wasserfalls auf den Wandersteig, und erreichen schließlich eine kleine Kochütte, welche die Hälfte unserer Tour markiert. An dieser Stelle sei noch der beste Bergführer von allen gegrüßt; den Besitzer der doppelten Tourführer-Lizenz, den Großmeister der Botantik, der Rhetorik, und des modischen Geschmacks, den Luis, der mit einer Horde bergwütiger, teutonischer Kameraden von uns überholt wird! Nun folgen wir den schönen, steinigen Weg, welcher in einer großen Rechtskurve uns dem Himmel näher bringt, bis wir, bezaubernd von der wunderschönen Bergwelt, die Tiefrastenhütte erreichen. Oben wartet eine weitere Überraschung auf uns: der kristallklare Bergssee, an den ich mich sicher in einigen Jahren erinnern werde, falls die Klimaerwärmung den Issinger Weiher in die Knie zwingt. Von hier aus könnte man, natürlich erst nach einer ordentlichen Stärkung, die Eidechsspitze, den Hochgrubach oder die Kemptspitze erreichen. Aber warum soll man immer übertreiben? Nach kurzer Diskussion einigen wir uns, dass die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch ist, dass diese Berge noch ein Weilchen bewanderbar sein werden, und so spazieren wir fröhlich wieder zum Parkplatz zurück.
Leider werden auf der Tiefrastenhütte keine Kaspressknödel kredenzt, weshalb diese Tour ausser Konkurrenz begangen werden muss. Allerdings verdient der Service eine glatte 9, und die Schlutzkrapfen sind fast weltweit berühmt!.